ein Leguan,
oder eine (wenn auch zu unserem Glück bereits tote) Vogelspinne,
...
(In der Regenzeit kommen Schildkröten in Scharen an die Strände zum Eier ablegen und Wale ziehen vorüber) und wir aktuell auch die heißen Open-Air-Nächte in den Bars von El Coco nicht so recht auskosten können, blieb uns nicht viel mehr als sich ein paar Strände anzuschauen. Von El Coco führte uns eine weitere Staubstraße
u.a. zum Playa Ocotal, Playa Pan de Azucar
und Playa Flamingo. Ganz nett anzuschauen die oftmals leeren Strände. Allerdings ist der Sand eher grau / schwarz denn weiß (womit öfter mal geworben wird). Bei der Hitze läßt sich Strand und Meer aber meist tagsüber auch nur von einer guten Bar aus genießen.
Für uns eine neue Erkenntnis, für den Rest ringsum wohl eher Selbstverständnis. Denn obwohl es erst 11Uhr war wurde von den restlichen Gästen ordentlich Bier, Tequila und Mango-Daiquiri geordert. Wir konnten da leider nicht mithalten. Bei JayJay sind wir uns allerdings nicht sicher, was der sich so ins Fläschchen hat füllen lassen;-)
Wir zogen dann weiter in ein noch verschlafeneres Örtchen an den Playa Grande. Hier ging es noch mehr "tranquilo" zu und der Tagesablauf der dort Lebenden liest sich ungefähr so. Surfen oder Yoga von Sonnenaufgang bis ca. 8 Uhr. Ausgiebig und kühl den Sand abduschen, frühstücken an einem schattigen Plätzchen, vielleicht mal kurz in den Pool, aber eigentlich eher nur Siesta bis 4Uhr nachmittags. Dann Surfboard schnappen und bis 6 Uhr im Sonnenuntergang die perfekte Welle suchen. Abendessen und nach dem anstrengenden Tag zeitig ins Bett - hach, wenn wir doch nur surfen oder Yoga könnten!
Wir legten hier unseren ersten richtigen Strandtag ein. Ein Plätzchen unter den Palmen,
Blick auf das Meer,
wo die Surfer mit den Wellen kämpfen, endlich mal ein Handvoll Sand genüßlich in den Mund stecken dürfen
und zum Abschied seine Fußabdrücke hinterlassen...
Am Abend haben wir noch einen gemütlichen Spaziergang zwischen den Hütten gemacht und stellten fest, daß es schon ziemlich lange her sein muß, solch sternenübersäten Himmel gesehen zu haben.
Auf unser Frühstück am nächsten Tag mußten wir sehr aufpassen, denn da flog dieser Vogel
im Tiefflug von Tisch zu Tisch über unsere Teller um sich irgendwas zu stibitzen. Im ersten Moment noch witzig, später dann allerdings auch anstrengend. War er doch nicht das einzige hungrige Vöglein, daß gefüttert werden wollte.
Währenddessen kamen wir mit zwei anderen Deutschen ins Gespräch, ihren Plänen und ihrer Reiseroute. Da sie einige Strände abklappern wollten, machten sie sich schnell auf den Weg, kamen 1h später aber wieder mit Plattfuß am Auto zurück. Wünscht man keinem, vor allem bei der Hitze nicht. Von sowas sind wir glücklicherweise bis jetzt immer verschont geblieben - toitoitoi.