Nach drei Tagen in Cahuita zogen wir nochmal 30km weiter nach Süden zum "Alten Hafen" besser bekannt als Puerto Viejo. Dort angekommen im Sea Tower Hotel,
war es an der Zeit Rudis Geburtstag ein wenig zu feiern. Dafür landeten wir in der Strande-Lounge-Bar namens Koki Beach.
Bei einem Cuba Libre, einer Zuckerrohr-Stange
und Yukka-Palme (wird frittiert und schmeckt fast wie Kartoffel) ließen wir unseren Tag ganz gemütlich ausklingen. Hatten uns vorher nur das Städtchen etwas angeschaut und es eher ruhig angehen lassen, da JayJay etwas fieberte.
Als erste Gratulanten kamen Janet und ihr Baby vorbei.
Diese kommen wohl jeden Abend hierher, weil der Baum in der Mitte der Bar so lecker ist...
Da gerät man trotz der Alltäglichkeit schon mal ins Staunen.
Am nächsten Tag zog es uns in den südlichsten Nationalpark nach Manzanillo an die Grenze zu Panama. Auch dieser ist kostenfrei und ganz und gar naturbelassen.
Begrüßt wurden wir kurz hinter dem Eingang von einer riesigen Schlange, die gerade ordentlich Mittag aß. Es gab eine der riesigen Aga-Kröten.
Hier war die Tour schon fast wieder vorbei weil Jenny nun nicht wirklich weiter wollte.
Wer weiß schon was einen noch erwartet. Allerdings kommt es dann ja meist genau anders als man vermutet. Und so war es auch. Nach zwei Stunden durch den Dschungel stapfen,
standen wir vor einem knietiefen Schlammloch, daß uns zum Umkehren bewegte. Da der Pfad immer am Strand entlang führte,
mußten wir nicht lang suchen für ein Päuschen.
Vielen Tieren sind wir eben allerdings nicht mehr begegnet. Außer ein paar Äffchen in den Bäumen,
einem Lizard-Liebespaar und dem Baumfrosch (giftig, aber nicht so sehr für den Menschen),
mußten wir dann schon selbst für den Kick sorgen.
Seid unbesorgt! Die sog. Bananenspinnen hängen hier überall rum und sind wohl vollkommen ungefährlich.
Am nächsten Vormittag ging es ins Jaguar Recreaction Center, wo sie diverse Jung- und verletzte Dschungelbewohner aufpäppeln, um sie später wieder auszuwildern. Die Tiere sind natürlich süß,
aber eben meist auch hinter Gittern und eben durch die Gewöhnung an Menschen nicht mehr ganz so wild...das überwältigende Gefühl ein Tier in der Wildnis mit eigenen Augen zu entdecken, kommt einem hier eben leider nicht unter...
Nachmittags sind wir dann mal für eine Mütze voll Schlaf zur Grenze nach Panama gefahren
und nahmen Offroad-erfahren wie wir nun sind, einfach mal den Rückweg über eine Dschungelstraße, die bei Google Maps eingezeichnet war.
Und natürlich zogen wir den Bach der Brücke vor;-)
Hier sahen wir dann auch endlich die grünen Aras. Allerdings waren die so schwer auszumachen (oft nur hörbar) und so schnell wieder weg, daß es für ein Erinnerungsfoto leider nicht reichte.
Der giftige (irgendwie sind hier alle Frösche giftig) und seltene Goldbaumsteigerfrosch hingegen zeigte sich uns ganz unbekümmert unter einer Bananenstaude.