Den Ort El Pilon mit unserer Unterkunft direkt am Eingang des Nationalparks erreichten wir erst bei Dunkelheit und unsere costaricanischen Gastgeber warteten schon. Die Unterkunft war sehr einfach aber ausreichend, dafür waren Abendbrot und Frühstück nach einheimischer Küche frisch zubereitet sehr lecker.
Wie bei Mama eben, denn Raichel unsere Gastgeberin kümmerte sich vorzüglich. Und das trotz größter Verständigungsprobleme. Die ganze Familie konnte nämlich lediglich spanisch (außer Hund Terry, der konnte sich mit Jean spielend unterhalten).
Wir verstanden nur "spanisch", also fast nix. Zum Glück gibt es den Google-Übersetzer.
So kamen wir auch zu ihrem Bruder Ray, der uns am nächsten Tag durch den Nationalpark zum Vulkan Tenorio und Montezuma führte.
Wie es im Regenwald so vorkommt, regnet es auch ca. einmal pro Tag etwas und der Boden ist ziemlich feucht und aufgeweicht...
Der einzige, der so ziemlich mit sauberen Füßen durch den Dschungel kommt ist Jean.
Bei ihm sehen stattdessen Hände, Mund und Pops hingegen immer öfter schmutzig aus und wir fragen uns immer, ob waschen überhaupt lohnt.
Dank dem Guide haben wir in Englisch einiges über die wandernden Bäume (so genannt wegen der vielen kleinen Wurzeln, die an einen Tausendfüßlerbeine erinnern),
Affen-Treppen(die Lianen, die bis zum Boden in Baumstammdicke herabhängen),
Tapire (sieht man eher nachts und will man bei 300kg Gewicht auch nicht wirklich gegenüberstehen, deshalb haben wir lediglich die mehr als handgroßen Spuren gesehen),
Schlangen- (hier eine schlafende grüne gepunktete Pitviper)
und Vogelarten sowie den Grund für die Färbung des Flusses erfahren.
Und am Ende hat er uns erklärt, wie toll Dtl. und der FC Bayern doch Fußball spielen (das hätten wir dann auch ohne Guide gewußt).