Sonntag, 5. April 2015

Promi-Shooting beim Sonnenuntergang

Die Zeit auf Maui haben wir nicht nur mit "Faulenzen" an den unzähligen Stränden verbracht, sondern auch versucht die Insel in ihrer Vielfalt kennenzulernen. Der größte Vulkan der Insel, der Haleakala steht dabei immer im Mittelpunkt.


Er ist auch verantwortlich für das Wetter auf der Insel. Man findet auf Maui immer einen Ort wo die Sonne scheint. Andernorts regnet es dafür aber auch. Gab keinen Tag bzw. Nacht, wo es nicht geregnet hat. Deshalb natürlich auch schön grün hier. Zudem wird dem Vulkan das beste Sonnenaufgangserlebnis der Welt nachgesagt. Für uns wie für viele Einheimische ist das aber viel zu früh...Man müßte ca. 3Uhr nachts aufstehen, zwei Stunden Fahrt für die 50km einplanen (wenn man so nah dranwohnt wie wir, ansonst noch eine Stunde mehr...) und sich dick anziehen, weil viel zu kalt (morgens liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt und es kann auch mal Schnee geben - nicht auszudenken - um die Osterzeit Schnee zu haben;-).
Darum spezialisierten wir uns lieber auf die Sonnenuntergänge, auch beim Vulkankrater. Kalt war es trotzdem, ca. 8 Grad,


aber nicht jeder ließ sich davon stören (Vulkansteinknabbern).



Allein die Hinfahrt war so vielschichtig.


Ein Panorama


nach dem anderen


eröffnete sich uns,





bis hin zum Blick nach Big Island (ca. 75km entfernt im Hintergrund)


Es ist wohl die kürzeste Strecke der Welt, auf der man alle vier Vegetationszonen erlebt.
Und es gab wieder soviele Zuckerwattewolken, daß sich Jenny hätte am liebsten einfach reinplumpsen lassen.


Für Wanderer bietet die Vulkanlandschaft ein richtiges Highlight,


denn man kann ziemlich weit in die Krater durch Mondlandschaft hinabwandern


und natürlich auch in den tiefer gelegenen Regionen


Und für die Abenteuerlustigen gibt es auch eine Downhill-Strecke für Mountainbikes. Nur leider ohne Überrollbügel für den Kindersitz, sodaß wir uns dieses Highlight erstmal für den nächsten Besuch in 15-20 Jahren aufheben mußten.



So haben wir lieber fasziniert ein paar Sonnenuntergänge beobachtet. Sei es in Lahaina (West-Küste von Maui)


oder ganz im Süden in der Makena Cove,


die wir dann auch spontan für unsere Trauung auserkoren.
Und eben auch die vielen Strände und Buchten im Südwesten der Insel in Kihei (geschätzt 30)




Ja, wir wissen...


so kitschig romantisch,


daß es schon wieder zum Schreien ist...


Das für uns einprägsamste Bild wird aber wohl dieses hier bleiben:


Denn als wir eines abends in Kihei am Strand herumblödelten und -lachten,



wurden wir natürlich dabei von dem ein oder anderen beobachtet, weil Jean eben "so cute, so adorable, so sweet" ist. Und ein Paar kam dann irgendwann auf uns zu und fragte uns, ob wir das harmonische Familienfoto oben vielleicht haben möchten, daß der Mann aus der Ferne geschossen hatte. Gegen solch freundliche Geste hatten wir natürlich nichts einzuwenden und tauschten Mailadressen dafür. Und dabei kam heraus, daß es Mama und Papa Vettel, die Eltern (total nett und bodenständig) von Sebastian im Urlaub sind...Amerika also mal andersrum...die Promis knipsen uns:-)